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Schlaganfallhelfer sollen Betroffene nach Entlassung aus dem Krankenhaus oder der Rehaklinik zusätzlich im Alltag unterstützen.

Chefarztes Dr. med. Andreas Wellmer stellt Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) des Krankenhauses Ludmillenstift in Meppen vor.

 

Wie das Wort „Schlaganfall“ sagt, trifft diese Erkrankungen Betroffene auf einen Schlag. Von einer Minute auf die nächste werden sie häufig aus dem Leben gerissen und sind plötzlich auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. 

 

In den letzten 30 Jahren hat sich die Behandlung von Schlaganfällen deutlich verbessert. Wenn der oder die Betroffene schnell Hilfe sucht, kann die moderne Schlaganfallbehandlung Behinderung als Folge vermeiden oder deutlich reduzieren. Und dabei zählt jede Minute. „Time is Brain“ oder „Zeit ist Hirn“ verdeutlicht diesen Zusammenhang als Slogan der Gesundheitsaufklärung. 

 

Doch trotz aller Erfolge ist der Weg für Erkrankte zurück ins alte Leben häufig schwierig. Die Arbeiterwohlfahrt bildet mit Unterstützung der Stiftung Deutschen Schlaganfallhilfe deshalb sogenannte Schlaganfallhelfer aus. Diese freiwilligen Helfer sollen Betroffene nach Entlassung aus dem Krankenhaus oder der Rehaklinik zusätzlich im Alltag unterstützen. Das Konzept für diese freiwilligen Helfer hat die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe entwickelt. In einem Curriculum, das mehrere Halbtagskurse an Sonnabenden umfasst, werden diese freiwilligen Schlaganfallhelfer unter dem Dach der Arbeiterwohlfahrt in Lingen über die wichtigen Facetten dieser Krankheit unterrichtet. Der Kurs beinhaltet Wissen über die Erkrankung von der Prävention, der Akutbehandlung sowie der Rehabilitation bis hin zu sozialmedizinischen Aspekten und erfolgt in Zusammenarbeit mit in der Schlaganfallmedizin qualifizierten Rettungskräften, ÄrztInnen, PsychologInnen, MitarbeiterInnen von Sanitätshäusern, Kommunikationsreferenten und TherapeutInnen (KrankengymnastInnen, LogopädInnen, ErgotherapeutInnen) aus der Region. 

 

Im Rahmen des nach 2023 nun laufenden zweiten Kurses wurde  jetzt den Teilnehmern der Schlaganfallhelfer- Schulung unter Leitung des Chefarztes der Neurologischen Abteilung am Ludmillenstift Dr. med. Andreas Wellmer auch die Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) des Krankenhauses Ludmillenstift in Meppen vorgestellt.

 

Die Stroke Unit im Krankenhaus Ludmillenstift ist in Anlehnung der Kriterien der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft ausgestattet und für eine effektive Versorgung von Schlaganfällen und kurzzeitigen Durchblutungsstörungen optimal aufgestellt:

Alle für die Versorgung von Schlaganfällen notwendigen Fachbereiche unter einem Dach: Neurologie, Neuroradiologie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie, Anästhesie, Kardiologie, Frührehabilitation

 

Ärztliche Bereitschaft rund um die Uhr, 7 Tage die Woche

 

Enge Zusammenarbeit der beteiligten Fachabteilungen mit hoher Effizienz durch festgelegte Abläufe und Zuständigkeiten, von der Diagnostik über die Lysetherapie (Auflösung eines das Gefäß verschließenden Gerinnsels) bis hin zu den Reha-Maßnahmen

Modernste technische Ausstattung zur Diagnostik und Therapie (z. B. 64-Zeiler-CT zur bildlichen Darstellung des Gehirns, Kernspintomograph 3 Tesla für die hochauflösende Darstellung des Gehirns, des Rückenmarks und der Gefäße, Angiographieanlagen zur Darstellung der hirnversorgenden Gefäße) Intensive Betreuung durch speziell geschulte Pflegefachkräfte und TherapeutInnen

 

Der nächse Schulungstermin ist in  der Hedon Klinik Lingen als größte lokale Einrichtung für die Rehabilitation von Schlaganfällen vorgesehen. Dabei lernen die freiwilligen Helfer auch wichtige soziale Strukturen und Unterstützungsangebote kennen. Sie sollen mit diesem Wissen eine zusätzliche und sehr individuelle Unterstützung für die Betroffenen sein.  Schlaganfallhelfer suchen dann Betroffene auf deren Wunsch oder dem der Angehörigen auf. Sie bieten ehrenamtlich und kostenfrei eine qualifizierte Unterstützung für Betroffene, indem sie ihnen soziale Aktivitäten, aber auch Hilfe bei der Suche anderer Unterstützungsangebote und Therapien, anbieten. Sie sollen dabei die bereits bestehenden Strukturen ergänzen. 

 

Die Schlaganfallhelferinnen und Helfer sind über die AWO telefonisch unter 0591 96648591 oder per Mail unter erreichbar.

 

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Fr, 24. Januar 2025

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